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Ketogene Ernährung und Hydration: Wichtige Fakten und nützliche Tipps

Aktualisiert: 13. Juli 2023


Hydration bei Keto, Erika Buerger
Privates Fotomaterial: Erika Buerger (2022)

Wenn ihr eine ketogene Ernährung macht, solltet ihr immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Wenn man zu wenig trinkt, kann sich die Dehydration auf verschiedene Weise neben dem Durstgefühl äußern, bspw.

  • Trockene/r Mund, Haut und Schleimhäute

  • Dunkler Urin und seltener Harndrang

  • Verstopfung

  • Kopfschmerzen, Ãœbelkeit

  • Schwindelgefühl, Verwirrung

  • Müdigkeit und Erschöpfung

  • Muskelkrämpfe /-zucken

Wenn der Körper zu wenig Flüssigkeit bekommt, dann kann er anfangen, sogar Wasser einzulagern. Dies klingt im ersten Moment paradox, ist aber wahr! Der Grund für die Wassereinlagerung ist ja, dass der Körper versucht, sich selbst vor weiterem Wasserverlust zu schützen. Dafür ist das Hormon Vasopressin verantwortlich!


Um es zu vermeiden und sicherzustellen, dass ihr genug trinkt, würde ich euch empfehlen, immer eine Flasche Wasser bei euch zu haben. So könnt ihr immer wieder zwischendurch etwas trinken und es wird schnell zur Gewohnheit.

Bei der ketogenen Ernährung ist es empfehlenswert, mind. 2-3 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen und den Stoffwechsel in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Achtet auf ein sauberes und qualitativ hochwertiges Wasser:


  • Quellwasser ist natürliches Mineralwasser, das aus einer unterirdischen Quelle stammt. Es ist frei von Schadstoffen und enthält viele Mineralien, die für den Körper wichtig sind.

  • Gefiltertes Wasser kann eine gute Option sein. Es gibt Aktivkohlefilter und Umkehrosmosefilter, die Schadstoffe und Bakterien aus dem Wasser entfernen können.

  • Mineralwasser (mit geringem Anteil an Kohlenstoffdioxid) ist eine gute Wahl, da es viele wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kalium enthält.

  • Leitungswasser kann eine kostengünstige Option sein, ist jedoch nicht immer die beste Wahl. Informiert euch über die Qualität des Wassers in eurer Region, bevor ihr es trinkt.

Eine weitere Möglichkeit, um eurem Körper genug Flüssigkeit zuzuführen, ist es, auf wasserreiche Nahrungsmittel zurückzugreifen. Grünes Gemüse wie Gurken, Zucchini, Brokkoli, Spinat und Grünkohl enthalten viel Wasser und sind gleichzeitig reich an Nährstoffen und Ballaststoffen, die für die Verdauung und die allgemeine Gesundheit wichtig sind.


Suppen und Brühen sind eine weitere Möglichkeit, um die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen. Gemüse- oder Knochenbrühen sind besonders nährstoffreich und können auch bei der Entgiftung und der Stärkung des Immunsystems helfen.


Tee und Kaffee können ebenfalls dazu beitragen, den Wasserhaushalt im Körper zu regulieren. Allerdings sollten sie in Maßen genossen werden, da sie auch eine dehydrierende Wirkung haben können.


Wenn Du dich auf die ketogene Ernährung umstellst, macht dein Körper eine spannende Veränderung durch. Insbesondere in Bezug auf die Hydration gibt es ein paar Dinge zu beachten. Zu Beginn der Keto-Reise kommt es oft zu einem vermehrten Wasserverlust. Das liegt daran, dass dein Körper seine Glykogenspeicher leert und Wasser freisetzt. Du könntest also öfter zur Toilette rennen als gewöhnlich. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, deine Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen und gut hydriert zu bleiben. Stell sicher, dass du genug Wasser trinkst, um mögliche Dehydratationserscheinungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit zu vermeiden. Sei ein wachsames Keto-Held und halte deine Hydration im Auge, während dein Körper sich an diese neue Ernährungsweise anpasst!

Viele Grüße,


Eure Erika

Keto4CED


 
Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Bitte konsultieren Sie immer einen Arzt oder eine medizinische Fachkraft, bevor Sie Änderungen an Ihrer Ernährung oder Behandlung vornehmen.
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